Pädagogische Arbeit

Unsere Kinderkrippen orientieren sich am Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan und unterliegen dem Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz:

 

Unser Motto:

 

„Hilf mir es selbst zu tun"

 

(Maria Montessori)

 

 

 

Ziele unserer pädagogischen Arbeit:

 

1. Förderung der grobmotorischen Entwicklung durch:

  • Bällchenbad, Turnhalle, Garten
  • Verschiedene Bewegungsangebote
  • Krabbeldecken, Haltestangen zum Laufen lernen, Lauflernwagen
  • Schaukelpferd, Bobby-Car, Laufrad, Schaukeln

 

 

2. Förderung der feinmotorischen Entwicklung durch:

  • Fingerspiele
  • Baby- und Kindermassage
  • Sandkasten/Sandbecken/Matschtisch
  • Spielmaterial wie z.B. Knete, Wachsmalblöcke, Creme,...

 

 

3. Förderung der Auge-Hand-Koordination durch:

  • Mobile
  • Stoffbälle
  • Bewegliches Spielzeug
  • Malen

 

 

4.  Förderung der kindlichen Reflexe im Säuglingsalter durch:

  • Anregungen zum Greifen, Beißen, Fühlen, Sehen, Saugen,...

 

 

5.  Förderung der sozialen und emotionalen Entwicklung durch:

  • Zuwendung/ Beachtung (Zunge schnalzen, lächeln, mit dem Kind sprechen, spielen, singen, kitzeln,...)
  • Gemeinsames Spielen, Tanzen, Bewegen
  • Vorbild sein
  • Rollenspiele
  • Erziehung zur Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, Kritikfähigkeit

 

 

6. Förderung der Sprachentwicklung durch:

  • Anregungen zum Sprechen z.B. durch Fingerspiele, Lieder, Bilderbücher, Kniereiter, alle Schritte und Tätigkeiten im Alltag werden vom pädagogischen Personal bewusst benannt, z.B. beim Wickeln, Anziehen, Füttern,...
  • Aktives Zuhören/ darauf eingehen
  • Aufmerksamkeit schenken und loben
  • Aussprechen lassen
  • Keine Verniedlichungen, keine „Babysprache"
  • Benennung bei Spaziergängen (Verkehrsregeln, -schilder, Tiere ...)

 

 

7. Förderung der Lernentwicklung durch:

  • Anregungen zum Sehen, z.B. Mobile, Bälle, Luftballons, Bilder,...
  • Material zum Anfassen: Rasseln, Bälle, Kaufladen, Bällchenbad, Becher, Löffel, Fläschchen mit festhalten
  • Anregungen zum Riechen: Duftsäckchen, Duftöle, Creme, Alltagsgerüche
  • Anregungen zum Schmecken: Obstteller, Kochen und Backen
  • Mit dem Kind sprechen und ihm alles erklären
  • Anregungen der Reize
  • Feste Rituale einführen (z.B. im Morgenkreis Begrüßungslied, Aufräumlied ...)
  • Emotionale Zuwendung, Lob, Bestärkung
  • Interessen der Kinder wahrnehmen
  • „Learning by doing" - Maria Montessori: „Hilf mir es selbst zu tun"
  • Vorbild sein
  • Konsequenz

 

 

8. Förderung der Entwicklung der Wahrnehmung durch:

  • Hören: Geschichten, Spieluhr, Instrumente, Lieder, Kniereiter
  • Sehen: bewegliches Spielmaterial, Mobile, soziales Umfeld, Spiegel, Laufgitter
  • Schmecken: Geschmacksspiele, Obstteller, gemeinsames Kochen und Backen
  • Riechen: Naturerfahrungen, Duftöle, Creme, Duftmemory
  • Gleichgewichtssinn: Turnen, Spielen im Freien, Schaukel, Schaukelpferd, Dreirad, Laufrad, sanftes Wiegen, „Flugzeug" spielen
  • Tastsinn: Stoffwindeln, Beißringe, Duplosteine, Bällchenbad, Baby- und Kindermassage mit Federn, Bällen,...
  • Spiegelhaus

 

 

9. Förderung der Entwicklung des Spiels durch:

  • entwicklungsbezogenes und pädagogisch wertvolles Spielmaterial
  • alltägliches Spielzeug zur Unterstützung der „Nachbearbeitung" von Erlebnissen (Puppenecke, Verkleidungskiste,...)

 

 

10. Sauberkeitserziehung durch:

  • Vorbild sein
  • Fester Ablauf/ Eingewöhnung
  • Zusammenarbeit zwischen Krippe und Familie
  • Erwünschtes Verhalten belohnen und verstärken
  • Keinen Druck ausüben
  • Ritual in der Kinderkrippe: Wer keine Windel mehr braucht, wird zum Windelkönig ernannt; der König bekommt eine Krone und eine Urkunde

 

Unser Umgang mit dem Kind

 

  • Wir geben unseren Kindern, ihrem Entwicklungsstand angemessen, genügend Freiraum, um selbst Ideen zu entwickeln, kreativ und schöpferisch aktiv zu werden

 

  • Rechte der Kinder beachten, schätzen und respektieren

 

  • Förderung der Basiskompetenzen (personale Kompetenzen), Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext, lernmethodische Kompetenz, kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen)

 

  • Orientierung der Grundsätze am Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan

 

  • Damit sich die Kinder wohl- und angenommen fühlen, bauen wir durch eine lange Eingewöhnungsphase (Berliner Eingewöhnungsmodell), schon zu Beginn eine intensive Vertrauensbasis zum Kind auf

 

  • Wir versuchen die kindlichen Ideen, Interessen und Bedürfnisse zu erkennen, auf sie einzugehen und den Kindern so die Möglichkeit zu geben, Selbstbewusstsein aufzubauen und als eigenständige und einzigartige Persönlichkeit im Leben zu stehen

 

  • Wir möchten unseren Kindern näher bringen, sensibel und rücksichtsvoll mit anderen umzugehen, sich aber auch selbst behaupten zu können

 

  • Stetige Weiterbildung und Offenheit für Neues

 

  • Das Kind als Individuum sehen, insbesondere die Stärken jedes einzelnen Kindes Wahrzunehmen und zu fördern

 

  • Förderung der Mitentscheidung bzw. des Mitspracherechts der Kinder

 

  • Kinder resilient (widerstandsfähig) machen, für Veränderungen unvorhergesehener Ereignisse des täglichen Lebens

 

  • Flexibilität bei Kindern fördern, um Transitionen (Übergänge) leichter bzw. schneller bewältigen zu können (z.B. Übergang in den Kindergarten)

drucken nach oben